Bleiben Sie auf dem Laufenden
An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine Auswahl interessanter Neuigkeiten aus der Veterinärmedizin und Tipps aus unserer Praxis zur Verfügung stellen.
Die Artikel werden regelmäßig ausgetauscht.
Bluthochdruck bei Katzen ö
• jede 8. Katze ab einem Alter von 9 Jahren hat Bluthochdruck
• Bluthochdruck ist ein „silent killer“, nur manchmal ist er erkennbar
an lautem Miauen, großen Pupillen oder „Pupillenzuckungen“ oder
Verhaltensänderungen wie Lethargie oder Kopfneigung sowie gelegentlichen
Anfällen
• die ISFM (International Society of Feline Medicine) empfiehlt,
gesunden Katzen ab 7 Jahren mind. 1 x jährlich Blutdruck zu messen
• Bluthochdruck kann entstehen u.a. durch (auch noch nicht symptomatische)
Nierenerkrankungen, Herzerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion,
Diabetes, Hirntumor, Einnahme von Kortison.
• die Rassen Siam, Abessinier, Somali, Orientalisch Kurzhaar und Perser haben
Veranlagungen zu verschiedenen Nierenerkrankungen – es wird hier schon ab
dem 4. Lebensjahr eine jährliche Blutdruckkontrolle empfohlen
• Patienten mit Nierenerkrankung: 60 % haben Bluthochdruck -
dieser schädigt wiederum die Nieren – eine medikamentelle Regulation des
Blutdrucks kann oft das schnelle Voranschreiten einer Nierenerkrankung
verhindern.
• Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion: 23 % der Patienten, deren
Schilddrüsenwerte bereits mit Medikament therapiert werden,
entwickeln nach 6 Monaten zusätzlich Bluthochdruck – sie sollten
alle 3-6 Monate kontrolliert werden
• ca. 50 % der Katzen mit Bluthochdruck bekommen Schäden am Augen-
hintergrund bis zu möglicher Erblindung.
Die Schäden inkl. Erblindung können heilen, wenn der Blutdruck rechtzeitig
reguliert wird!
• mittlerweile gibt es gut verträgliche Medikamente zur Blutdruckregulation
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Daher liebe Katzenbesitzer!
Empfehlung für alle Katzen ab 7 Jahren:
Ab sofort gibt es in der Praxis die Möglichkeit, den Blutdruck messen zu lassen.
Es gibt verschiedene Messmethoden – in der Praxis nutzen wir die zuverlässigste Methode, die Doppler-Sphygmomanometrie.
Die Messungen finden in einem ruhigen Raum statt und werden für die Tiere stressfrei gestaltet, ca. 20 min Zeit sind für eine Messung nötig.
Vereinbaren Sie gerne für die Blutdruckmessung einen Termin bei Tierärztin
Andrea Achatz.
Warum Meeries immer Heu brauchen
Meerschweinchenfreunde wissen, dass den Tieren immer frisches Heu zur Verfügung stehen sollte. Tierärzte sprechen sogar davon, dass die Tiergesundheit gefährdet ist, wenn kein Heu im Gehege zur
Verfügung steht.
Doch warum ist es eigentlich von solch großer Bedeutung, dass stets Heu vorhanden sein sollte?
Anatomische Besonderheit
Anders als beim Menschen verfügt der Darm der Meerschweinchen nicht über eine Darmperistaltik – eine Darmbewegung, die Nahrung transportiert. Die putzigen Tiere haben nur eine geringe
Darm-Muskulatur. Sie besitzen einen Stopfdarm. Das bedeutet, dass der Speisebrei nur durch nachrückende Nahrung transportiert wird. Im Stopfdarm liegt auch die Begründung, weshalb Meerschweinchen
nicht ausgenüchtert werden dürfen, z.B. vor einer Operation.
Das ständige Knabbern am Heu hat aber noch eine zweite Funktion hinsichtlich der Gesundheitserhaltung. Im Gegensatz zum menschlichen Gebiss, wachsen die Zähne bei Meerschweinchen ständig. Deshalb ist
ein kontinuierlicher Zahnabrieb wichtig. Nur Meerschweinchen mit guter Heuversorgung haben Chancen auf ein gutes Gebiss.
Heuraufen mal ganz anders
Ein Riesenspaß ist es für die drolligen Tiere, wenn frisches Heu sich mitten im Gehege türmt: Hier können sie sich verstecken, kuscheln und gleichzeitig an den frischen Halmen knabbern. Doch wie wäre
es mal mit einer anderen Variante zur Beschäftigung? Zum Beispiel mit einer ausrangierten Baumwollsocke: Aus einem oder zwei winzigen Löchern können die Tiere dann das Heu „fischen“. Auch ein
unbehandeltes Holzbrett mit gebohrten Löchern und Holz- oder Bambusstangen ist ideal. Trotz des besten Heus: Denken Sie daran, Ihre Meeries ausgewogen zu ernähren. Dazu gehören Gemüse, Obst sowie
frische und getrocknete Kräuter. Gerne informiert Sie ihre Tierarztpraxis.
Sie benötigen eine Hundeschule:
Doris Leopold führt eine "Hundeschule mit Pfiff" mit einem vielfältigen Angbebot, u. a. Agility. Zum Training werden auch bekannte Trainer eingeladen. Für mehr Informationen: